Basketball: Topspiel-Interview mit Sportwart Yannick Wagner

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Die Basketball-Saison biegt ebenfalls auf die Zielgeraden ein. Und wie im Fußball kämpfen auch die Korbjäger mit der Lilie auf der Brust um den Aufstieg! Am Wochenende kommt es zum absoluten Kracher-Spiel gegen Spitzenreiter MTV Kronberg II. Anwurf ist am Samstag (16.4.) um 16.00 Uhr in der Sporthalle der Mornewegschule – und jede Unterstützung ist willkommen! Wir sprachen mit Yannick Wagner, dem Sportwart unserer Basketball-Abteilung über die Vorfreude, die Saison und die allgemeine Entwicklung.

FuFa: Yannick, am Karsamstag kommt es zum wahrscheinlich vorentscheidenden Duell gegen Kronberg, die mit bislang nur einer Saisonniederlage an der Tabellenspitze stehen – die Lilien haben bislang auch erst zweimal verloren. Was erwartest Du vom Topspiel?

Yannick Wagner: Beiden Teams ist die Ausgangssituation bewusst. Der Gewinner hat die besten Karten, in die Oberliga aufzusteigen. Dementsprechend erwarte ich eine hohe Intensität beider Mannschaften, die der Paarung bereits seit Wochen entgegen fiebern.

Die Lilien haben das Hinspiel ganz knapp verloren (65:69), wie hast Du das Spiel erlebt und was konntet Ihr daraus evtl. lernen?

Wir sind schlecht ins 1. Viertel gestartet und haben unsere Würfe nicht getroffen. Entscheidend für die Niederlage war jedoch, dass wir unsere Energie nicht aufs Parkett bringen konnten. Im 2. Viertel haben wir auf eine Zonenverteidigung umgestellt. Das hat besser funktioniert und könnte auch für Samstag ein Mittel sein. Wenn wir bessere Würfe nehmen und unsere Intensität hoch halten, bin ich mir sicher, dass wir Kronberg mit den benötigten 5 Punkten schlagen können, denn im Basketball zählt bei gleicher Punktzahl der direkte Vergleich. Seit dem Hinspiel sind wir als Mannschaft gewachsen. Die Teamchemie und das Vertrauen eines jeden Einzelnen in seinen Mitspieler sind die Hauptunterschiede im Vergleich zum Hinspiel.

Ist Euer Kader aktuell in Bestbesetzung oder habt Ihr Ausfälle, die Ihr ersetzen müsst?

Nachdem ein kurzfristig an Corona erkrankter Spieler inzwischen wieder aus der Quarantäne zurück ist, befindet sich der Kader aktuell in Bestbesetzung. Wir sind bereit!

Die Corona-Monate haben den Spielplan ziemlich durcheinander gewirbelt. Wie waren die Regelungen bislang und wie seid Ihr damit umgegangen?

Der Verband hat vor Saisonbeginn festgelegt, dass Vereine ohne Angabe von Gründen und ohne, dass der Gegner zustimmen muss, Spiele verlegen können. Auch das kommende Topspiel war ursprünglich auf den 5. März datiert und wurde von Kronberg abgesagt. Die Regelung hat den Rhythmus und die Vorbereitung auf ein Spiel während der Trainingswoche immer wieder durcheinander gewirbelt. Teilweise bekam man erst 24 Stunden vor Tip-Off Bescheid, dass das Spiel vom Gegner abgesagt wurde. Die Masse an Absagen führte dazu, dass man unter Umständen vier Wochen lang kein Spiel hatte und dann drei Spiele innerhalb von sechs Tagen. Wir haben darauf geachtet, die Nachholspiele so zu legen, dass das Team so gut wie möglich im Rhythmus bleibt und das eben geschilderte Szenario – von langen Pausen, gefolgt von sehr kurzen Spielrhythmen – möglichst vermieden wird.

Welche Restriktionen gelten noch? Ist Fan-Support in der Halle möglich?

Seit dem 2. April gibt es keine Restriktionen mehr. Daher heißen wir am Samstag alle, die uns supporten möchten in der Sporthalle der Mornewegschule herzlich willkommen!

Wie blickst Du insgesamt auf die Saison kurz vor Ende der Spielzeit? Ihr seid mit noch zwei Herren-Mannschaften, einem Damen-Team und vier Nachwuchs-Mannschaften auf Korbjagd gegangen. Wie hat sich Corona dort ausgewirkt und seid Ihr sportlich zufrieden?

Aus Gesamtsicht gab es Licht und Schatten. Die 2. Herren kämpfen um den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Hier hätten wir uns eine entspanntere Saison gewünscht. Die 3. Herren spielen hingegen eine sehr solide Saison in der Kreisliga und stehen im oberen Mittelfeld. Dies war nach drei Auftaktniederlagen zu Saisonbeginn nicht zu erwarten.
Die Damen haben es auch in dieser Saison wieder geschafft, einige neue Spielerinnen gut in die Mannschaft zu integrieren und eine gute Runde zu spielen.
Beachtlich ist die Entwicklung der Jugendteams. Vor zwei Jahren hatten wir lediglich ein U14-Team. Inzwischen haben wir in der männlichen Jugend jede Altersklasse von U12 bis U18 besetzt. Wir könnten sogar noch mehr Teams aufbauen. Leider fehlt es uns an Trainern. Hier haben unsere Coaches Natascha und Benina ganze Arbeit geleistet, indem sie zu zweit den Großteil der Saison vier Jugendteams gecoacht haben.

Danke, Yannick, für das Gespräch und viel Erfolg für Samstag und das Saisonende!

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