Vom Denken und dem Anders werden

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Vom Denken und dem Anders werden

Hast du geglaubt, hast du gehofft, dass alles anders wird?“

Ja.

Bericht beendet!!!

Tja so schnell kann das gehen und ein Bericht zu bzw. über ein Spiel unserer Lilien beendet sein, oder etwa doch nicht?

Naja, weil es ja bekanntlich erstens immer anders kommt als man zweitens denkt und unter anderem meine Woche neunzig Minuten hat, so könnte also auch dieser Bericht dann am Ende doch mit Fußball im weitesten und einem Spiel unserer Lilien im Engeren Sinne zu tun haben.

Bekanntlich ist ja das „nächste Spiel immer das nächste“, aber in der ersten Erstliga-Saison seit 33 langen und zeitweise dunklen Jahren dürfte es nicht verwundern das letzten Endes irgendwie jeder Gegner von irgendwem zum „großen Ereignis“ gemacht wird, das mehr oder weniger lange im Voraus seine Schatten voraus wirft.

Ob es nun die gefühlt zweiunddrölfzigste Story über den „Bart von dem die Zwerge träumen“ ist, oder der millionste Bericht über blätternden Putz und die Lilien am Ende noch wegen des ständigen Kaufs der „kleinsten Flöten und Triangeln“ mit dem Ende des Musikhaus Crusius in Verbindung gebracht werden – irgendeine Story findet immer einen Schreiber und am Ende des Tages selbst das Tagblatt und die „vier Buchstaben“ einen Abnehmer.

Selbst wenn einem das alles zu viel ist und der Fußballromantiker – oder was auch immer – in uns „glaubt und hofft das alles anders wird“, in seinen Gedanken, die da ja „frei“ sind sich ausmalt, wie eine Liga ohne presse und Medienhype wäre – so würde sich dann doch nichts ändern und am Ende wäre es doch „eine geile zeit2 gewesen in dieser ersten Saison in Liga eins seit 33 langen Jahren.

Diesmal war es aber keine Story über einen Bart, sondern über eine Sache, die vermutlich – wäre es nicht in Verbindung mit den Lilien gewesen – nur eine Randnotiz gewesen wäre.

Als solche werden wir sie daher auch behandeln und auch wenn die eigene Woche sich in der Hauptsache neben dem Privatleben mit der Holden, guten Freunden, Familie und Beruf letzten Endes nur um Fußball dreht und somit „die Woche 90 Minuten“ hat, so beginnt das Spiel gegen den FSV am Freitagmittag beim Treffpunkt in der Stadt.. Mit Freunden klönen, ne Cola trinken und dann gemeinsam Richtung Stadion. Für die einen per bahn, für die anderen zu Fuß.

Am Stadion ankommen, Aufgaben erledigen, Banner hängen, Block vorbereiten, hier und da „Hallo2 sagen und heute ganz speziell dem Geburtstagskind der vergangenen Tage nochmal persönlich – mit Geschenk und trallala…

Mit Anpfiff dann absolut auf Temperatur „___ ess mal was“ wird hier echt schon zum geflügelten Wort, da man auf Betriebstemperatur dann irgendwie zu seinem Lieblingscharakter bei den Schlümpfen wird und jeden ankäst der nicht aus dem Quark kommt, Leute ich habe da an Support vermutlich einen ganz anderen Anspruch als ihr und meine es letzten Endes nicht persönlich, aber selbst wenn der Mund ab und an geöffnet wird – dritte Reihe in nem Support-Block mit verschränkten Armen geht gar nicht.

Wir spielen Liga eins, unser Team liegt zunächst 0:2 im heimischen Stadion zurück, beißt, ackert dann letzten Endes doch noch, kommt nochmal heran und die eine oder der andere würdigt diese Leistung mit einem in meinen Augen respektlosen Nichtverhalten…

Klar hatte da so manch einer auf dem Platz an diesem Freitag unter dem Abendhimmel Darmstadts nicht gerade den besten, sondern eher den gebrauchtesten aller Tage erwischt, aber gerade dann…

Aufstehen, Krone richten, weiter geht´s –schon am 17. Oktober in Augsburg

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