Spielbericht vom 24.08.2014: SV98 – VfR Aalen

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Ich bin sieben Jahre alt und heiße Mari. Schon als Baby im Bauch meiner Mama war ich im Stadion, mit eineinhalb Jahren kannte ich ganz viele Lilienlieder und in meinem Zimmer gibt es eine Lilienwand. Seit letzter Saison darf ich öfters mit in den A-Block und auch zu Auswärtsspielen, wie Wehen und Leipzig. Und jetzt folgt mein erster Spielbericht, weil mich Kim von der Fanabteilung darum gebeten hat und ich sehr gerne zugesagt habe.

Am Sonntag im Pokalspiel gegen Wolfsburg war ich Einlaufkind, ich durfte mit meinem Lieblingsspieler Hanno auf das Spielfeld, das war ein ganz tolles Erlebnis aber ich merke, ich schweife von meinem heutigen Bericht ab.

Seit heute Morgen warte ich also auf das Spiel. Mein Tipp für heute…wir gewinnen 2:1.

Als wir ins Stadion gelaufen sind, kam uns Sandro Sirigu im Auto entgegen und sagte lächelnd, er hat keinen Bock auf das Spiel und fährt wieder. Er war aber später trotz dem da. Das Spiel hat begonnen und ich sehe, unser neuer Spieler Bregerie kann gut passen.

Die Gegengerade sieht sehr voll aus, aber es ist lange nicht so voll wie beim Pokalspiel außer die Gäste, die sind eigentlich gleich viel. Es waren zwar wenige Gästefans, aber mit vielen Fahnen. Als ich gesehen habe, wie Aalen aufgestellt war, habe ich gesagt, ich finde die Aufstellung komisch. Warum kann ich nicht erklären.

In der ungefähr 5. Minute (leider ist die Anzeigetafel ausgefallen) ist Stegmayer unabsichtlich gefoult worden, aber er spielt direkt weiter. Er war übrigens heute Kapitän, solange Aytac noch verletzt ist. Ins Aus spielen können beide Mannschaften ganz gut. Große Aufregung in der 16. Minute, als Stroh-Engel kurz vor dem Strafraum gefoult wird. Freistoß…in die Mauer. In der 25. Minute wird es ziemlich schrill im Block, weil alle pfeifen, der 26er von Aalen legt sich immer absichtlich hin, obwohl ihn keiner gefoult hat.

Ein Torschuss von Stegmayer in der 26. Minute sorgt für Aufregung, genauso wie Kempe’s Freistoß in der 34. Minute. Bregerie repariert den Rasen in der 42. Minute. Danach spielt Aalen gut auf das Tor von unseren Lilien. In der ersten Halbzeit war es laut und wir waren viel vor dem Aalener Tor, aber Aalen am Ende der ersten Halbzeit bei uns. In der Halbzeitpause habe ich Yannick Starks Papa gefragt, ob Yannick wieder zu uns kommt. Seine Antwort bleibt mein Geheimnis. So, weiter geht’s, jetzt spielen die Lilien auf das Tor vor unseren Block. Hoffentlich gibt es viel zu sehen. Die armen Torwarte…sie müssen die ganze Zeit mit Handschuhen spielen, ist bestimmt heiss. Die Wurst war übrigens gut, jetzt gehen wir die Pommes probieren. In der 56. Minute war eine gute Torchance durch uns, aber leider nix. Aber in der 59. Minute, ein starker Schuss von MEINEM Hanno, Jubel im ganzen Stadion und der A-Block singt „nie mehr zweite Liga!“. Ich versuche jetzt meinen Wackelzahn‘ rauszusingen und der A-Block versucht Marco „Toni“ Sailer reinzusingen. Von den Aalener Fans hört man …. NICHTS.

In der 66. Minute wurde Sailer gegen Exslager endlich eingewechselt und wirbelte auf dem Platz. 69. Minute, Foul an Gondorf im Strafraum! Sieht verletzt aus! Elfmeter durch Dodo, TOOOOOR! Er rennt direkt zu Gondorf und umarmt ihn, der übrigens wieder laufen und mitspielen kann. Durch den A-Block schallt es „immer Torschützenkönig, Immer Torschützenkönig, DSEEEEEEE!“ Pommes sind übrigens nicht so lecker. 73. Minute: schon wieder ein Freistoß für uns, während die Aalener im Gästeblock spinnen und an den Zaun hüpfen. Es sind übrigens 9.200 Fans im Stadion versammelt, sagt der Stadionsprecher.

In der 74. Minute hat Marcel Heller fast ein Tor geschossen, nachdem er fast alleine über den ganzen Platz gerannt ist. Unsere tolle Anzeigetafel zeigt übrigens, verflixt nochmal, 0:0! Die letzten 10 Minuten sind (eher) entspannend, ich gönne den Aalener Schlafmützen noch ein Tor, aber nur damit mein Tipp aufgeht. In der 89. Minute wird Marcel Heller ausgewechselt und weil er so toll gespielt hat, stehen alle auf und klatschen. Ivana darf rein. Gondorf wird auch ausgewechselt…doch nicht, Dodo gegen König. Keine Nachspielzeit…SIEG! Danach gab es für mich noch einen Riesen Cola in der Schänke, ich hoffe euch hat mein Bericht gefallen, von einem Auswärtsspiel darf ich auch nochmal schreiben, ihr könnt euch also nochmal auf mich freuen.

Eure Mari!