Vorbericht zum Spiel bei Bayer Leverkusen

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Die Geschichte gemeinsamer Aufeinandertreffen mit Bayer Leverkusen ist bisher recht arm. Lediglich in der Saison 1981/82 spielte man mit der Werkself in einer Liga und auch damals traf man sich im Oberhaus des deutschen Fußballs.

Wie heute trat man auch 1981 früh in der Saison in Leverkusen an. Leider verloren unsere Lilien im Ulrich-Haberland Stadion mit 3:2. Auch das Rückspiel am Böllenfalltor konnte der Bayer mit 3:1 für sich entscheiden.

Jedoch hat diese kurze Geschichte an Begegnungen ein Erfolgserlebnis! In der 2. Runde des DFB-Pokals 89/90 bezwang man Bayer mit 1:0 in Darmstadt.

Natürlich hoffen wir, dass wir die Geschichte mit weiteren Erfolgen fortsetzen können, jedoch zählt Leverkusen zu einem Schwergewicht im deutschen Fußball. Seit mittlerweile 30 Jahren sind sie Stammgast unter den Top 6 des deutschen Fußballs. Ausreißer wie 95/96 oder 02/03 ließen die Werkself um den Ligaverbleib zittern, aber Auftritte in der Champions League sind zur Gewohnheit geworden. Mit den Geldern aus dem internationalen Geschäft und den Finanzspritzen des Bayerkonzerns hat man genug Mittel um auf dem Transfermarkt richtig zuzuschlagen und mit 58 Mio. € Transferausgaben in diesem Sommer investierte man so viel Geld wie nie zuvor. Dennoch steht unter der Transferbilanz ein erwirtschaftetes Plus von 3,5 Mio. €! Sportdirektor Rudi Völler wirtschaftet klug und profitiert wie andere Vereine von den enormen Summen die derzeit aus England geboten werden. So wechselte Heung Min Son für stolze 30 Mio. € zu Tottenham Hotspur.

Mit den Geldern und auch aufgrund der schweren Verletzung von Bayers Königstransfer Charles Aránguiz, eiste man kurz vor Transferschluss den mexikanischen Nationalspieler Chicharito „die kleine Erbse“ von Manchester United los.

Und selbst wenn man die beiden Personalien außen vorlässt, hat sich Bayer bereits in einer beeindruckenden Form gezeigt. Im Rückspiel der Champions League Qualifikation gegen Lazio Rom brannte die Mannschaft ein Offensivfeuerwerk ab und hätte noch höher als „nur“ 3:0 gewinnen können.

Aber auch in Leverkusen ist noch nicht alles Gold was glänzt. Die beiden Auswärtsspiele in der Bundesliga waren nicht sonderlich beeindruckend. Gegen harmlose Hannoveraner reichte eine durchschnittliche Leistung zum Sieg und bei Bayern München konnte man nicht wirklich Akzente setzen.

Das temporeiche Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim, welches mit 2:1 gewonnen werden konnte, verzückte die Zuschauer schon eher. Und da kommen wir auch zu unserem Stichwort: Tempo!

Bayer spielt mit einer hochgestellten Viererabwehrkette und attackiert mit seinem Tempospiel früh den Gegner. Das macht das Mittelfeld enorm eng, aber wenn unsere Lilien die Bälle hier hindurch bekommen, gibt es Platz für schnelle Gegenstöße. Heller ist dafür natürlich prädestiniert, seine Schnelligkeit wird sich jedoch schon bis zum Bayerkreuz rumgesprochen haben.

Auf der anderen Seite ist natürlich Hakan Calhanoglu bestens bekannt für seine Freistöße. Auch in dieser Saison konnte er bereits den ruhenden Ball ins Tor zirkeln.

Neben dem sportlichen Geschehen darf man auch gespannt sein, was uns sonst noch so in der BayArena erwartet. Auf Freundschaften mit anderen hessischen Klubs will ich gar nicht eingehen, aber auf das Thema „Free WiFi“. Scheinbar ist dieses im Stadion vorhanden und natürlich wollen wir alle mit unseren Freunden in Kontakt bleiben und hier ein Bild senden und da ein Bild senden. Eine Bitte jedoch und dies betrifft jedes unsere Lilienspiele: Lasst das Smartphone während den 90 Minuten in der Tasche, nehmt die Arme nach oben und feuert unsere Mannschaft an. Sie hat es verdient!

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