Judo: Kinder rutschen zur Safari

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An einem der letzten Sommertage richteten die Darmstädter Judoka der KIAI Kampfgemeinschaft die diesjährige Judo-Safari aus. Zusätzlich zu den Kindern der Judoabteilungen des SV Blau-Gelb- und des SV Darmstadt 1898 e.V. waren dieses Jahr Gäste des 1. Judo Vereines Langen am Start – welche leider, durch eine unerwartete Hallenschließung ihre Safari absagen mussten. Getreu der Judo-Etikette wurde sich hier ohne Umstände geholfen.

So tobten beinahe 50 Judo-Kids zwischen 3 und 13 Jahre um die begehrten Tierabzeichen. Das Safari-Team, unter Leitung von Dominik Bauer, hatte sich für die unterschiedlichen Disziplinen, die im Groben „Laufen“, „Werfen“, „Raufen“, „Springen“ und dieses Mal „Kraft“ umfassten, mächtig ins Zeug gelegt. Für den Sprungteil wurde die Weite auf einer 10 m langen Wasserrutsche, die bäuchlings bewältigt werden musste, gemessen. Für den Laufteil wurde ein Parcours gebaut, der mit einem gefüllten Becher Wasser zurückgelegt werden musste. Unfairerweise hatte der Becher mehrere Löcher – und je weniger Wasser durch das Ziel getragen wurde, desto mehr zusätzliche Strafzeiten gab es.

Auch das Judo kam nicht zu kurz, im Raufen wurde ein bewährtes Kinderspiel des Judotrainings bestritten: Das Gürtelauszieh-Bodenrandori, also ein Bodenkampf, in dem man den Gürtel seines Gegenübers, welcher den Judoanzug ziert, probiert am schnellsten zu öffnen. Dies sorgte nicht nur für Heiterkeit bei den Kindern, sondern auch für kreative Verteidigungsmethoden, da der Griff in den eigenen Gürtel nicht erlaubt ist. Besonders pfiffig war Kreta: obwohl sie erst kürzlich mit Judo begonnen hat, setzte die Sechsjährige das Erlernte bereits um.

Zur Kraftprobe wurde ein Trainingsgerät der Männer-Oberligamannschaft benutzt – eigentlich ein einem Judoanzugsärmel nachempfundenes Stück Stoff, welches aufgehängt für Klimmzüge, aber auch zum Abhängen bis die Hände bzw. Arme das eigene Gewicht nicht mehr halten können, benutzt wird. Letzteres, zeigte unser Judonachwuchs, kann auch durchaus lange dauern. Ruben zum Beispiel hing beinahe 2 Minuten – die besten Zeiten der Männermannschaft liegen bei gerade einmal einer Minute… Weitere Bilder gibt es auf der Instagram-Seite der KIAIs.

Und so freuen sich über die Auszeichnungen (von Klein nach Groß):
Roter Fuchs: Pauline, Faris, Ahmet und Benjamin
Grüne Schlange: Henrik, Jibril, Maximilian, Jan, Noah, Paul Jack, Neo und Thees
Blauer Adler: Alexander, Timofey, Emil, Marlon, Domenik, Pia, Olivia, Ömer und zweimal Anton
Brauner Bär: Julius, Adrian, Ben, Daria, Karolin, Sinan, Emil, Sebastian, Eric, Kiril, Philipp, Ruben, Damon, Martin und zweimal Maximilian
Schwarzer Panther: Kreta, Antonia, Nikita, Edwin, Florian und Felix

Herzlichen Glückwunsch!!!

Autor: Dominik Bauer
Fotos: Judoabteilung

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