Bundesliga-Vorbericht – Leverkusen näher unter die Lupe genommen

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Bayer 04 Leverkusen – was soll ich schreiben?

Tja, da sitze ich nun und frage mich, warum ich mich gemeldet hatte,  etwas zu Leverkusen zu schreiben. Außer Werkself und Tabletten fällt mir spontan nicht viel ein.

Doch, da ist die Erinnerung an das Auswärtsspiel letztes Jahr. Spontan bin ich mit dem Sonderzug hingefahren und hatte mich dort mit einem Freund aus Köln getroffen. Es war ein bisschen ungewohnt, da wir normalerweise in einer größeren Clique zu den Spielen unterwegs sind. Das tat unserer Vorfreude jedoch keinen Abbruch. Und sich vorne mit dazu zu stellen und ordentlich mit anzufeuern, das geht auch zu Zweit. Es weiß jeder noch wie das Spiel ausging. Ein schöner Sieg für die Lilien. Und auf der Heimfahrt keine Stimme mehr…

Das Rückrundenspiel war dann leider nicht mit Erfolg gekrönt – abgehakt.

Leverkusen 2016

So, jetzt also diese Saison wieder zuerst nach Leverkusen. Eine Stadt, die mir eigentlich auch völlig unbekannt ist.

Leverkusen, kreisfreie Stadt und Mittelzentrum im südlichen Nordrhein-Westfalen. Mitte des 19. Jahrhunderts gründete der Apotheker und Chemieunternehmer Carl Leverkus eine Chemiefabrik bei Wiesdorf am Rhein und benannte die Siedlung der Arbeiter nach seinem Familiensitz Leverkusen. Mit dem Zusammenschluss der Siedlung mit der Kreisstadt Opladen 1975 sowie der Stadt Bergisch Neukirchen und eines weiteren Stadtteils ergibt es die heutige Stadt Leverkusen.

Doch nicht nur Zusammenschlüsse spielen in der Geschichte von Stadt und Verein eine Rolle. Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH entstand am 1. April 1999 durch die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung aus dem Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e.V. 1979 stiegen die Werkself genannten Profikicker in die 1. Bundesliga auf, wo sie auch seitdem zu Hause sind. Neben einem UEFA-Pokalsieg 1988 und dem Sieg des DFB-Pokals 1993 sind sie immerhin fünfmal Vizemeister geworden. Zu Recht tragen sie so den Spitznamen Vizekusen, den sich die Muttergesellschaft Bayer AG sogar als geschütztes Markenzeichen hat eintragen lassen.

Brian – the Lion

Wie so viele andere Vereine hat auch Leverkusen ein Maskottchen. Seines Zeichen ein Löwe namens Brian. Brian hat Schuhgröße 56, liebt Fußball, ist vom Sternzeichen Löwe und schläft am liebsten in seiner Bayer 04 Bettwäsche. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

Rudi Völler

Aber von wegen Brian. Rudi Völler war, für ganz kurze Zeit, Interimstrainer in Leverkusen. Sein Sohn heißt ebenfalls Bryan, ist allerdings nach Bryan Adams benannt, der mit „Tante Käthe“ befreundet ist. Völler ist seit Januar 2005 Sportdirektor bei Leverkusen und momentan nicht so gut zu sprechen auf den Trainer Roger Schmidt.

Roger Schmidt

Roger Schmidt ist seit 2014 verantwortlich für die Leistung der Werkself. Er kam von Red Bull Salzburg, wo er ziemlich erfolgreich war. Die Bilanz für diese Saison sieht für Roger Schmidt mit vier Siegen, einem Unentschieden und vier Niederlagen durchwachsen aus. Er sorgte durch sehr temperamentvolle und beleidigende Ausbrüche für Unverständnis und sicherte sich mehrfach einen Platz auf der Tribüne.

Fanverbindungen

Logischerweise gibt es zwischen Bayer 04 Leverkusen und  dem 1 FC Köln nicht allzu viele Sympathien. Gerade dem Verein mit dem die Darmstädter Fans, zu mindestens in der Vergangenheit, Fanfreundschaften hatten. Ebenso bezeichnend ist, dass es eine aktive Fanfreundschaft zwischen den Fans der Werkself und unserer Hassliebe, den Offenbacher Kickers, gibt.

So, jetzt bleibt nur noch eines: Nach Leverkusen fahren und die Mannschaft mit lauten Gesängen anfeuern. Auf geht’s Darmstadt – kämpfen und siegen!

Auf dass Roger Schmidt wieder das HB-Männchen gibt.

Autorin: Nina Wolf

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