Bundesliga-Vorbericht – Teil 2: Der Gegner-Check gegen Hoffenheim

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In der zweiten Begegnung der laufenden Saison am heimischen Bölle, kommt es gleich zu einem Spiel unter Flutlicht.

Zahlen und Fakten zum Gegner

Der Gegner dieser Partie am kommenden Dienstagabend heißt TSG 1899 Hoffenheim. Zu diesem Verein wechselte unser ehemaliger Stürmer Sandro Wagner.  Wir holten uns von Hoffenheim auf Leihbasis für die Saison 2016/17 den 23 Jahre alten Stürmer Antonio-Mirko Colak.

Der TSG 1899 spielt seit 2008 durchgängig in der 1. Bundesliga. Gleich in der ersten Bundesliga-Saison wurde Hoffenheim Herbstmeister, konnte in der Rückrunde allerdings nicht an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen. Die Mannschaft blieb zwölf Spiele in Folge sieglos und belegte in der Abschlusstabelle nur den siebten Platz.  Die Saison 2015/16 schlossen sie allerdings nur mit dem 15. Platz ab. Aktuell stehen sie  auf Platz 13, einen hinter uns. Bei TSG Hoffenheim hat, genau wie bei uns, ein Kaderwechsel stattgefunden. Allerdings gab es dort genauso viele Ab- wie Zugänge, nämlich 14.

Die Fußballabteilung wurde 2005 in die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH ausgegliedert. Der Sitz ist in Zuzenhausen. Gespielt wird seit Januar 2009 in der neu eröffneten Wirsol Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim, davor spielten sie im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim und zwischenzeitlich wurde auch das Carl-Benz-Stadion in Mannheim als Spielstätte genutzt. Der TSG Hoffenheim ist der erste und einzige Bundesligist mit einem Fanklub für Akademiker.

Hoffenheim wird von Fans anderer Vereine als „Verein ohne Tradition“  bzw. „Kommerzverein“ wahrgenommen, der  nur durch Investitionen von Unmengen von Geld, wie z. B. durch SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp, der in seiner Jugend selbst für die TSG 1899 Hoffenheim spielte,  den sportlichen Erfolg sichert und gleichzeitig bestehende Regeln, wie z. B. die 50+1 Regel umgeht. Bei Auswärtsspielen fahren auch weit weniger Fans mit, wie z. B. bei anderen Vereinen, die nicht durch Millionen gepuscht werden.

Hoffenheim hat mit Julian Nagelsmann den jüngsten Trainer der Bundesliga-Historie. Nagelsmann ist erst 29 Jahre alt und war mitten in der Trainerausbildung, als er Hoffenheim übernahm. Nagelsmann selbst hat in seiner Karriere als Fußballer  nie ein Pflichtspiel bestritten, weil er,  verletzungsbedingt, seine Karriere im Alter von nur 20 Jahren schon beenden musste. Als er  Hoffenheim übernahm, stand die Mannschaft  auf dem 17. Platz. Sein Mentor ist niemand geringeres als Dortmund-Trainer Thomas Tuchel gewesen.

Autorin: Tanja Schneider

 

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