West gegen Ost …

… Abstiegskandidat gegen Abstiegskandidat. Auf diese wenigen Worte ließe sich das kommende Spiel des 32. Spieltags reduzieren, wenn es nicht um unsere Lilien ginge.

Am Samstag stehen sich die beiden Traditionsclubs SV Darmstadt 98 und 1. FC Union Berlin auf dem Rasen des Stadions am Böllenfalltor gegenüber. Beide Mannschaften haben den Klassenerhalt als Ziel vor Augen. Beide Mannschaften stehen unter Druck, dass Spiel gewinnen zu müssen, der eine mehr als der andere.

Ziel: Der Relegationsplatz

Nach acht Spielen in Folge, in denen die Lilien zwar nicht geschlagen wurden, aber auch nur zwei Siege erringen konnten, muss der berühmte Knoten am Samstag platzen.

Nur ein Sieg kann den Relegationsplatz in greifbare Nähe bringen. Die Statistik spricht für die Lilien, auch wenn die bisherigen Begegnungen rar gesät sind: Der letzte Sieg war zwar in der Saison 2014/2015, dafür aber deutlich: Mit einem 5:0-Sieg schickten die Lilien die Unioner damals beim bisher einzigen Heimspiel vom Platz. Statistik-Fans werten das als gutes Omen für die Partie am kommenden Samstag. Nur der Vollständigkeit halber: Die beiden anderen Spiele endeten mit einem Remis, darunter auch das Hinrundenspiel der laufenden Saison (3:3).

Kadervergleich

Der Kadervergleich lässt darauf schließen, dass zwei ähnlich starke Teams aufeinandertreffen, wenngleich die Unioner im direkten Torvergleich besser abschneiden. Dies verwundert nicht, spielen mit Steven Skrzybski und Sebastian Polter auf Seite der Unioner zwei Stürmer, die in den Top 10 der Torschützen der 2. Bundesliga vertreten sind.  Letzterer fällt nach Informationen aus Berliner Fankreisen jedoch für das Spiel in Darmstadt aus. Der beste Lilien-Stürmer in der Torschützen-Statistik ist Tobi Kempe auf Platz 16.

Ausblick

Wenn das Spiel am Samstag um 13 Uhr angepfiffen wird, spielt unser Verein hoffentlich vor ausverkauften Tribünen. Aktuell sind noch Karten im freien Verkauf verfügbar. Die Fans können ihre Mannschaft mit Support zum Erfolg tragen, denn gemeinsam jubelt es sich besser. Allez les Bleus!

Autorin: Nina Friedrich