Spielbericht Leverkusen – SV98

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Sieg in Leverkusen! Wahnsinn! Wer hätte damit gerechnet?

Versuchen wir also mal diesen Tag aufzuarbeiten.

Noch bevor der Kartenvorverkauf bei uns losging, deckte ich mich mit Heimtickets über Leverkusen ein. Meine Autobesatzung verfügte nur zum Teil über Dauerkarten bzw. Mitgliedschaften und um zu vermeiden, dass wir im freien Vorverkauf leer ausgehen, wählten wir diesen Weg. Eine Fehleinschätzung, denn am Ende wurden gar 800 Eintrittskarten nach Leverkusen zurückgeschickt.

Auch die Auswärtsblöcke für die Spiele auf Schalke und Dortmund konnten nicht vollständig verkauft werden, bleibt letztlich zu sagen, dass es keine Notwendigkeit gibt sich mit Karten im Heimbereich einzudecken. Einzige Ausnahmen diese Saison könnten noch die Spiele bei Eintracht Frankfurt und beim FSV Mainz sein.

Letztlich begleiteten rund 3.000 Darmstädter unsere Mannschaft und wie die Fans legte auch die Mannschaft los wie die Feuer. Man traute kaum seinen Augen, aber unsere Mannschaft spielte zunächst ganz gut auf. Durch einen Standard von Konstantin Rausch auf Aytac Sulu ging man früh in Führung und Leverkusen spielte recht ideenlos die erste Hälfte runter.

Die zweite Hälfte war dann ein Spiel in nur noch eine Richtung. Das Tor für Bayer wollte aber nicht fallen. Überragend die Emotionen bei jedem geklärten Ball und schon ganz heiser brüllte man weiter unsere Mannen nach vorne, ehe das Schiedsrichtergespann ein Erbarmen hatte und uns mit dem Abpfiff erlöste.

Anfang der Saison sagte Dirk Schuster wir haben 34 Pokalspiele und genauso empfand ich dieses Spiel. Und genau wie bei einem unerwarteten Pokalsieg feierte man ausgiebig und überglücklich unsere Helden.

Noch ein paar Worte zu unserem Spiel:

Die Spielweise unserer Lilien ist kräftezehrend, denn mit gerade mal 27% Ballbesitz arbeitet man oftmals gegen den Ball. Das Mittelfeld wird kompakt zu gestellt und die ballführenden Leverkusener mit zwei, teilweise drei Gegenspieler angegangen. Das bedeutet jedoch ständige Laufbereitschaft. Diese Defensivarbeit ist das Prunkstück unseres Erfolgs. Trainer und Mannschaft wissen dies und so sind Offensivaktionen Mangelware. „Destruktiv“ und „Kraftraubend“ nennen die Medien das, ein Einbruch wird spätestens im Spätherbst erwartet.

Fakt ist, dass die Bundesligisten und gerade die Millionentruppen aus Schalke, Hoffenheim und Leverkusen keine Ideen hatten um unser Abwehrbollwerk nennenswert zu durchbrechen.

Schaun mer doch mal ob der FC Bayern ein Mittel gegen unsere Spielweise hat 😉

Fotos zum Spiel gibt es wie immer hier: http://www.zooom-box.de

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