Bundesliga-Vorbericht – Teil 1: Die Vereinsgeschichte der TSG 1899 Hoffenheim

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Hoffenheim, ein Stadtteil von Sinsheim, ist bekannt durch die Fahrten auf der A6 in den Südosten Deutschlands. Je nachdem, wohin der Blick fällt, sieht man als erstes die Concord des Sinsheimer Technikmuseums oder auf der anderen Seite der Straße die Wirsol Rhein-Neckar-Arena. Ein Stadion auf der grünen Wiese ohne nennenswerte Merkmale. Selbst das kulinarische Angebot konnte sich mir während des Auswärtsspiels letzte Saison nicht einprägen.

Die Turn- und Sportgemeinschaft 1899 Hoffenheim

Am 1. Juli 1899 wurde der Turnverein Hoffenheim gegründet, der damals ausschließlich Männern vorbehalten war. Was die jetzt zu der Frauenfußballabteilung sagen würden?

Nach zwei Weltkriegen, Gleichschaltung und Zweckentfremdung der Turnhalle durch einen Rüstungsbetrieb kam im Mai 1945 die Fusion mit einem anderen Hoffenheimer Verein – dem Fußballverein Hoffenheim. Die Turn- und Sportgemeinschaft 1899 Hoffenheim war geboren. Neben Fußball existiert auch eine Abteilung für Turnen sowie für Leichtathletik.

Werdegang der Fußballabteilung

Die fußballerischen Leistungen waren seit der Fusion ausbaufähig. Als ehemaliger Aktiver nahm sich Dietmar Hopp 1989 des Vereines an und investierte sehr viel von seinem Geld. Mit dem Erfolg, dass der Fußball dort seit 2008 in der Bundesliga angekommen ist. Seit Januar 2009 wird in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena gespielt.

Doch für die Kicker der TSG gab es nicht nur ein neues Stadion, sondern auch ein Trainings- und Klubzentrum, welches im benachbarten Zuzenhausen Domizil im Schloss Agnestal fand. Das dazugehörige 16 Hektar große Areal wurde in Trainingsplätze umgewandelt. Der Umbau des Schlosses und des Geländes kosteten ganze 15 Millionen Euro. Seit 2016 trainiert Julian Nagelsmann die Hoffenheimer. Darunter ist, nach langem Spekulieren, wohin es ihn verschlägt, die ehemalige Lilie Sandro Wagner.

Maskottchen Hoffi – der…

Maskottchen gibt es in fast allen Vereinen der 1. Liga. Ich bin sehr froh, dass dies bei den Lilien nicht der Fall ist. Insbesondere, wenn ich mir, wie bei Hoffi, nicht darüber klar bin, was er darstellt. Auf der Homepage der TSG wird er als echter Badener und Hoffenheimer vorgestellt. Einer, der kleine Fans begeistert. Er verbreitet mächtig Stimmung und er reist mit dem Hoffiexpress zu Veranstaltungen durch die Metropolregion. Und nebenbei plant dieser Tausendsassa zusammen mit dem Team Aktionen, Gewinnspiele und Veranstaltungen.

Klar ist mir immer noch nicht, was er ist, aber er hat einen Hoffiexpress! Einen Dreiachser mit 3,5 Tonnen und 10 Meter Länge. Seit Anfang 2014 ist der Hoffiexpress das Fanmobil und hat Entertainment wie Meet & Greet, Gewinnspiele, mobilen Fanshop und Live-Musik an Bord. Und nicht nur das, der Hoffiexpress kann von Schulen eingeladen werden und führt dann die Schüler spielerisch an Bewegung und gesunde Ernährung heran. Das können wir auch. Entertainment, Musik, „sehen und gesehen werden“ sowie Bewegung und gesunde Flüssignahrung sind die Hauptattraktionen im Lilienexpress. Nicht nur in irgendwelchen Metropolregionen, sondern quer durch Deutschland. Und gewonnen hat zum Schluss der, der noch Toilettenpapier hat.

So, nachdem ich mich jetzt durch viele Hoffenheim-Texte durchgelesen habe, ist auch die Frage nach dem „was ist es?“ gelöst. Er ist ein Elch. Was jedoch ein Elch in Baden zu suchen hat, ist mir schleierhaft. Ist allerdings auch nicht wichtig.

Wichtig sind am kommenden Dienstag drei Punkte – auf geht’s Lilien – kämpfen und siegen!

Autorin: Nina Wolf FuFa auf Facebook

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